Tag der RacheWenn einst der Himmel tobend, brüllend, rasend die Städte peitschend und das Meer zerblasend auf Erden wütet ohne Sinn und Segen dann stell ich mich dem Strafgericht entgegen
wenn plötzlich alles, was die Augen sahen zu Staub zerfällt, weil schwarze Reiter nahen wenn Menschenwerke fallen und versinken dann werd ich ihnen schon von weitem winken
dies irae, dies illa, solvet saccfun in favilla
dann stürzt auf uns ein Heer mit grellem Lachen und bläst zur Rache an dem kranken, schwachen und ach so jämmerlichen Erdentreiben zur Reinigung von Menscherbärmlichkeiten
ich werd nicht winseln und um Gnade flehen nicht auf dem Boden kriechen sondern stehen der Richter wird sich feierlich erheben dann zeigt sich was es wert war - dieses Leben
dies irae, dies illa, solvet saccfun in favilla ^ ^ "Tag der Rache, Tag der Sünden wird das Weltall sich entzünden"
Sei ganz leise, sei nicht ängstlich, schau er hat dich doch so gerne. Über deinem kleinen Bettchen schaukeln Sonne, Mond und Sterne.
Seine Hand, die große schwere, quetscht die deine dir entzwei und sein Mund, der große dunkle, summt ein schönes Lied dabei.
Kindlein, laß dich küssen, Kindlein, gute Nacht! Wirst nun schlafen müssen, hast genug gewacht. Schließ zu die goldnen Äuglein, schlaf ein, schlaf ein, schlaf ein, du liebes Kindelein!
Schlafe ein, du kleine Tochter! Auch in dieser dunklen Nacht sitzt dein Vater noch am Bettchen und hält wacht.
Ob am Abend, ob am Morgen, sei es spät auch, sei es früh, wird er immer wieder kommen, seine Liebe schlummert nie.
Kindlein, laß dich küssen, Kindlein, gute Nacht! Wirst nun schlafen müssen, hast genug gewacht. Schließ zu die goldnen Äuglein, schlaf ein, schlaf ein, schlaf ein, du liebes Kindelein!
Land aus Glut im Aschenregen wüst und leer und ohne Segen. Hier bin ich durch dich gefangen. Muss für dich durchs Feuer gehen, du siehst mich in Flammen stehen, Glühend will ich dich empfangen, du hast mir meine Welt verbrannt, Hast mich in dieses Land verbannt, an meiner Seite sollst du sein.
Ref.:
Komm ins Feuerland *zu uns* Ins Feuerland Komm ins Feuerland *zu uns* Wo ich gefangen bin
Lavaströme sind die Straßen, Die sich einst durch Berge fraßen und ins Feuerland dich bringen. Auf den Steinen, die noch brennen musst du tanzend eilig rennen, Über deinen Schatten springen. Du hast mir meine Welt verbrannt, Hast mich in dieses Land verbannt, an meiner Seite sollst du sein.
Ref.:
Komm ins Feuerland *zu uns* Ins Feuerland Komm ins Feuerland *zu uns* Wo ich gefangen bin
Deine Haare, deine Hände, deine Augen, die ich blende Sollen sich an mir entzünden. Ich will dich reinigen von Sünden.
Komm ins Feuerland Wo ich gefangen bin
Ins Feuerland *zu uns* Ins Feuerland Komm ins Feuerland *zu uns* Wo ich gefangen bin
Ref.:
Komm ins Feuerland *zu uns* Ins Feuerland Komm ins Feuerland *zu uns* Wo ich gefangen bin
Wer hat zuerst den Erdbeermund geküsst? Hat den Teufel und den Tod gegrüßt? Gab euch je die besten Rätsel auf? Wer sah so mancher Waffe in den Lauf?
Wer gab für euch den Hofnarrn Jahr für Jahr? Verriet den Liebeszauber ganz und gar? Lag bei Maria manche Nacht? Wer hat ein Kleid aus Rosen mitgebracht?
Ihr kennt die Antwort! Ihr wart mit dabei! Ihr kennt die Antwort! Schenkt uns einen Schrei!
Wer zog als Vagabund durchs Land? Stand in Flammen hat je so gebrannt Dass er am Ende jede Schlacht gewann Und selbst in Träumen nie zur Ruhe kam?
Ihr kennt die Antwort! Ihr wart mit dabei! Ihr kennt die Antwort! Schenkt uns einen Schrei!
Wer sang noch unterm Galgen laut sein Lied? Und trug unterm Fell so manchen Parasit Der sich vermehrte ohne Scham Genährt vom Blut das aus dem Herzen kam?
Ihr kennt die Antwort! Ihr wart mit dabei! Ihr kennt die Antwort! Schenkt uns einen Schrei!
Ihr kennt die Antwort! Ihr wart mit dabei! Ihr kennt die Antwort! Schenkt uns einen Schrei!
In dem Zimmer meiner Kindheit war ein kalter Wind zuhaus Und obwohl der Ofen glühte klebte Rauhreif an der Wand Nur die Arme meiner Mutter, hätten mich wohl wärmen können Doch kam sie mich nie besuchen bis ich einst ein Streichholz fand
In dem Zimmer meiner Kindheit, lagen Schneelawinen lauernd Und verschüteten den Ausgang für unendlich lange Zeit Nur mein Vater mit den Augen von der Farbe blauer Gletscher Hätte mich noch retten können, doch der Weg war wohl zu weit
Ich in ein Stern aus flüssigem Metall Ich bin ein Stern (ein Stern) Alles wird in meinen Armen Asche Ein Stern doch kein Feuer blendend weiß Taute je in mir das Eis
(Ich bin ein Stern) (Ein Stern)
Flammen sind nun meine Freunde sollen mir im Dunkeln Leuchten Sollen mich ein wenig wärmen, mich und meine kalte Wut Dieses Zimmer meiner Kindheit brenn ich immer wieder nieder Was mich frieren lassen hatte ist nach Stunden nur noch Glut durch meine kalte Wut
Ich in ein Stern aus flüssigem Metall Ich bin ein Stern (ein Stern) Alles wird in meinen Armen Asche
Ein Stern aus flüssigem Metall Ich bin ein Stern (ein Stern) Alles wird in meinen Armen Asche
Ein Stern doch kein Feuer blendend weiß Taute je in mir das Eis
(Ich bin ein Stern) (Alles wird in meinen Armen Asche) (Ein Stern doch kein Feuer blendend weiß taute je in mir das Eis)